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Bildung

Foto: Kinder vor einer Wand heben die Arme und schreien
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Für beste Bildungschancen

Die Grundlage unseres Wohlstands kommt durch Bildung. Erst durch Bildung wird der soziale Aufstieg möglich. Dementsprechend haben für mich alle Menschen einen Anspruch auf eine gute Bildung. Beginnend im Kindesalter, durch das gesamte Berufsleben und auch im Rentendasein.

Ich will, dass Bildung im Kindesalter bis zum Einstieg ins Berufsleben ein Rundum-sorglos-Paket wird.

Und auch später im Laufe des Lebens muss es möglich sein, neue Wege zu gehen, ohne dabei ins soziale Abseits zu geraten.

Schreiben an die Bundeskanzlerin und MPK

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

sehr geehrte Ministerpräsident*innen,

ich fordere Sie auf, gemeinsam Verantwortung für die Schließung des Großteils der Bildungseinrichtung in unserem Land in den vergangenen Monaten zu übernehmen. Denn Sie hatten es auch gemeinsam entschieden. Obwohl Ihnen bewusst war, wie es um die Digitalisierung in unserem Land, unseren Schulen und um die digitale Ausstattung von Lehrkräften und Schüler*innen/Studierenden bestellt ist.

Setzen Sie darum gemeinsam das Verschlechterungsverbot wieder in Kraft und vereinbaren Sie auch, gemeinsam die Rahmenlehrpläne bundesweit zu straffen.

Im ersten Lockdown hatten Sie noch gemeinsam an einem Verschlechterungsverbot festgehalten. Im aktuellen Lockdown ist davon keine Rede mehr. Es bleibt jetzt den einzelnen Ländern überlassen, wie die Lerndefizite bei den Schüler*innen, Azubis und Studierenden ausgeglichen oder welche alternative Maßnahmen ergriffen werden.

Ansätze wie etwa „freiwilliges Sitzenbleiben“ oder „Samstagsunterricht“, um die Defizite wiederaufzuarbeiten, sind aus unterschiedlichen Gründen nicht zielführend. Die Leidtragenden sind bei diesen Ansätzen die Kinder und Jugendlichen.

Sinnvoller ist zweifellos, die Rahmenlehrpläne im kommenden Schuljahr bundesweit gemeinsam zu straffen. Eine bundesweite Straffung der Rahmenlehrpläne trüge dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen im kommenden Schuljahr mit Hilfe der Pädagog*innen während der regulären Schulzeit Defizite ausgleichen können. Denn zusätzliche Belastungen sind das letzte, was Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern jetzt noch zuzumuten ist.

Meine Anfrage an den Petitionsausschuss des deutschen Bundestages wurde abgelehnt mit der Begründung, es sei Ländersache und ich solle mich entsprechend an die einzelnen Länder wenden. Doch das wäre bei genauer Betrachtung nicht zielführend aus den dargelegten Gründen.

Ich hoffe, durch meine Ausführungen ist deutlich geworden, dass Sie hier gemeinsam aktiv über die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen entscheiden müssen. Setzen Sie darum das Verschlechterungsverbot wieder in Kraft und straffen Sie die Rahmenlehrpläne bundesweit für das kommende Schuljahr.

Hochachtungsvoll

Enrico Bloch

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